Die ORISA Software GmbH präsentierte sich zum Digital-Gipfel mit einem großen Stand am Markt der digitalen Möglichkeiten mit verschiedensten Themen zur digitalen Transformation. Dabei wurden verschiedenste Anwendungen gezeigt, die wichtige und relevante Aspekte aus Sicht der Produktkonfiguration demonstrierten.
Augmented Reality und Virtual Reality können als moderne Technologien immense Vorteile in verschiedenen betriebswirtschaftlichen Prozessketten liefern. Die CPQ-Lösung CREALIS® von ORISA bietet die nahtlose Integration von AR und VR in den Konfigurationsprozess. Am Stand konnten die Besucher:innen die beispielhafte Konfiguration unseres Demonstrators in der virtuellen Welt erleben. In den Gesprächen wurden viele mögliche Anwendungsfälle diskutiert. Dabei fällt natürlich der Fokus auf das typische B2C (Business to Customer) Szenario. Interessierte können sich durch Konfiguration ein für sie passendes individuelles Produkt zusammenstellen und es direkt mit AR am Smartphone oder Tablet in die reale Welt projizieren oder mit der VR-Brille komplett virtuell erleben. Das funktioniert mit einer individuellen Uhr (Beispiel Porsche Timepieces) genauso wie mit einem passend für ein Eigenheim konstruierten Wintergarten (Beispiel SunParadise). Den Schritt in die B2B-Welt zu gehen, liegt auf der Hand. Eine komplexe Maschine vor ihrer Produktion bereits an ihrem zukünftigen Einsatzort zu visualisieren kann helfen, sämtliche Aspekte von der Einbauhöhe über die Integration in die Produktionskette bis hin zur Erreichbarkeit von Bedienelementen direkt bewerten zu können. Aber auch für den Service-Aspekt kann die Virtualisierung einen wesentlichen Beitrag leisten. Existiert die komplexe Maschine als Digitaler Zwilling, können Service, Wartung und Reparatur effizienter durchgeführt werden.
Simulation und Digitaler Zwilling sind an sich umfangreiche Themengebiete, die durch eine smarte Integration in den Konfigurationsprozess viele Bereiche von Service, Produktion, Lebensdauer, Beschaffung von Ersatzteilen usw. abdecken können. ORISA hat im Verbundprojekt VIPO, in dem es um Virtuelle Produkt- und Prozessoptimierung zur Erforschung digitaler Verfahren, Prozesse und Methoden für den gesamten Produktlebenszyklus ging, gezeigt, wie diese Themen in den Konfigurationsprozess eingebunden werden können. Der Demonstrator am Stand wurde aus den verschiedenen Blickwinkeln erörtert und gelobt. Dabei zeigt die Simulation einer Prüfprobe in einer Umlaufbiegemaschine nur eine der vielen Möglichkeiten der Einsatzszenarien von Digitalen Zwillingen in Konfigurationsprozessen. Die Nachhaltigkeit spielt dabei an den verschiedensten Stellen eine große Rolle. So lässt sich durch die Simulation zeigen, ob ein Produkt wie zum Beispiel eine Turbinenwelle für einen spezifischen Einsatz in ihrer konkreten Ausprägung wirklich geeignet ist oder Modifikationen an bestimmten Parametern erforderlich sind. Dabei ist die Simulation der Lebensdauer genauso relevant wie die Darstellung der Nutzungsparameter an sich.
Die Asset Administration Shell (AAS) kann zukünftig einen zentralen Platz für viele produktionsnahe Prozesse spielen. Dazu gehört auch die vollintegrierte Produktkonfiguration, die auf standardisierten Datenmodellen basiert und standardisierte Produktbeschreibungen generiert. Zusammen mit Herrn Hofmann von der cdmm GmbH aus Isserstedt konnte ORISA zeigen, wie eine durchdachte Systemlandschaft insbesondere bei der Datenstrukturierung hilft, Prozesse zu vereinheitlichen und zu vereinfachen. Zu diesem Thema fanden auf dem Stand von ORISA viele intensive Gespräche statt, bei denen auch das ONEPDM der cdmm als Basisdatenstruktur diskutiert wurde. Hier wird für zukünftige Prozesse ein großes Potential gesehen, da die Kommunikation von Produktdaten eine immer größere Rolle in allen Bereichen der Unternehmen einnimmt.
Natürlich durfte am Stand von ORISA der Softwareheld:innen-Konfigurator nicht fehlen. Dieser hatte schon zum MINT-Festival einen wahren Hype erlebt. So fanden sich auch zum Digital-Gipfel viele Interessierte ein. Nicht nur Kinder und Jugendliche konfigurierten ihre:n individuelle:n Softwareheld:in, sondern auch viele Erwachsene ließen sich inspirieren. Die einen erstellten die individuellen Sammelkarten für ihre Kinder und Enkelkinder, andere wiederum konfigurierten für sich und ihre:n Freund:in ein Kartenpaar. Der Softwareheld:innen-Konfigurator ist das Ergebnis einer Projektarbeit der Auszubildende:n, Praktikant:innen und Studierende:n von ORISA und zeigt anschaulich, wie Produktkonfiguration funktioniert.
Insgesamt bot der Digital-Gipfel eine sehr gute Plattform, um mit verschiedensten Personen interessante Gespräche führen zu können. Wir von ORISA nehmen alle Themen mit und werden weiter die Innovationen vorantreiben, die wir mit unserem Produkt CREALIS® und unseren Leistungen für viele namhafte Unternehmen schon seit langem umsetzen.