Das Mit­tel­stand-Digi­tal Zen­trum Ilmen­au, die ORISA Soft­ware GmbH, die Con­s­tancy GmbH und das MDZ Mag­de­burg haben Anfang des Jah­res in drei Ver­an­stal­tun­gen das Manage­ment von Pro­dukt­da­ten betrach­tet. Im Fokus stan­den dabei Infor­ma­tio­nen, die für E‑Commerce Lösun­gen sowie für Pro­dukt­kon­fi­gu­ra­to­ren von beson­de­rer Rele­vanz sind. In der ers­ten Ver­an­stal­tung fass­te Mat­thi­as Pohl vom Mit­tel­stand-Digi­tal Zen­trum Mag­de­burg in sei­nem Über­sichts­vor­trag die The­men Stamm­da­ten, Daten­struk­tu­ren und Daten­quel­len zusam­men und zeig­te Wege auf, wie ein Unter­neh­men ver­schie­de­ne Ansät­ze gehen kann, um Daten zu sam­meln, zu struk­tu­rie­ren und auf­zu­be­rei­ten. Frau Möh­wald vom Mit­tel­stand-Digi­tal Zen­trum Ilmen­au nutz­te die Gele­gen­heit, um auf die ver­schie­de­nen För­der­mög­lich­kei­ten für mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men hin­zu­wei­sen, die die­se bei ihrem Umgang mit der digi­ta­len Trans­for­ma­ti­on in Anspruch neh­men kön­nen.

Veranstaltungreihe_Produktdatenmanagement

Die zwei­te Ver­an­stal­tung stand ganz im Fokus der Daten und Daten­struk­tu­ren für E‑Com­mer­ce-Lösun­gen. Tobi­as Reich, Geschäfts­füh­rer der con­s­tancy GmbH, konn­te als Exper­te für die­ses The­ma sehr detail­liert auf die Not­wen­dig­keit von kor­rek­ten Daten für Web­shops ein­ge­hen. Eben­so erklär­te er anschau­lich, wel­che Daten min­des­tens erfor­der­lich sind und wel­che Daten für einen wirk­lich erfolg­rei­chen Web­shop gebraucht wer­den. In der Dis­kus­si­on wur­den die ver­schie­de­nen Markt­plät­ze (Mar­ket­places) dis­ku­tiert und inwie­weit ein Shop­be­trei­ber sich dort durch die vor­ge­ge­be­nen Bedin­gun­gen ein­schrän­ken muss. Ein wei­te­res span­nen­des The­ma betraf die Opti­mie­rung der Web­shops für die Such­al­go­rith­men im Inter­net und die Betrach­tung von Pro­dukt­plat­zie­run­gen, die von kon­kur­rie­ren­den Shop­be­trei­bern betrie­ben wur­den.

Im drit­ten Teil der Ver­an­stal­tungs­rei­he refe­rier­te Mat­thi­as Schwuchow, Geschäfts­füh­rer der ORISA Soft­ware GmbH, über die Ein­satz­mög­lich­kei­ten von Kon­fi­gu­ra­to­ren und von ein­zig­ar­ti­gen Pro­dukt­er­leb­nis­sen bis zur effi­zi­en­ten, feh­ler­frei­en Bera­tung. Zum Ein­stieg erklär­te er den Unter­schied zwi­schen Pro­dukt­kon­fi­gu­ra­tor und CPQ bezie­hungs­wei­se dass nach sei­ner Betrach­tung da kein wirk­li­cher Unter­schied besteht. Um zu ver­ste­hen, wie ein Pro­dukt­kon­fi­gu­ra­tor ent­steht, erklär­te er zuerst ein schritt­wei­ses Auf­set­zen eines Kon­fi­gu­ra­tors aus ver­schie­de­nen Betrach­tungs­rich­tun­gen. Als Ergeb­nis der Betrach­tun­gen konn­te er eini­ge Schlüs­sel­funk­tio­nen erläu­tern, die bei der Aus­wahl für ein CPQ-Sys­tem für ein Unter­neh­men rele­vant sind. Im nächs­ten The­men­be­reich erfuh­ren die Zuhörer:innen, woher die Daten für einen Pro­dukt­kon­fi­gu­ra­tor stam­men kön­nen und was es mit der sin­gle source of data bzw. true source of data auf sich hat. Hier spielt natür­lich der Inte­gra­ti­ons­ge­dan­ke eine zen­tra­le Rol­le, wor­auf im Vor­trag detail­liert ein­ge­gan­gen wur­de. Im zwei­ten Teil des Nach­mit­tags zeig­te Herr Schwuchow an ver­schie­de­nen Bei­spie­len, zu wel­chen Mit­teln Kon­fi­gu­ra­to­ren noch ein­ge­setzt wer­den kön­nen. Da ging es vom klas­si­schen Stück­lis­ten­kon­fi­gu­ra­tor über einen Ersatz­teil­kon­fi­gu­ra­tor bis hin zum Ser­vice­ver­trags­kon­fi­gu­ra­tor. Wei­ter­hin wur­de das kom­ple­xe The­ma mehr­stu­fi­ge Kon­fi­gu­ra­ti­on ange­schnit­ten und am Ende gab es einen Aus­flug in die Pro­zess­sicht eines CPQ-Sys­tems mit Abbil­dung von kom­plet­ten ETO-Pro­zes­sen über meh­re­re Abtei­lun­gen eines Unter­neh­mens.

Vortragsfolie

Alles in allem war die Ver­an­stal­tungs­rei­he ein vol­ler Erfolg. Den Unter­neh­mern wur­de gezeigt, wie Online-Shops und Kon­fi­gu­ra­to­ren ent­schei­den­de Unter­stüt­zung bie­ten, wie Sys­te­me mit­ein­an­der ver­knüpft wer­den und wie Pro­dukt­da­ten gema­nagt und genutzt wer­den kön­nen.